Das literarische Genre der ‚Climate Fiction‘ hat in Deutschland zunehmend an Bedeutung gewonnen und setzt sich mit zentralen Themen wie Hoffnung, Hoffnungslosigkeit, Utopie und Dystopie im Kontext des Klimawandels auseinander. Ursprünglich in den USA etabliert, erfährt ‚Climate Fiction‘ hierzulande eine langsam wachsende Aufmerksamkeit, die aktuell die Literaturszene revolutioniert.
Climate Fiction, auch bekannt als Cli-Fi, verarbeitet Zukunftsängste und die Realität des Klimawandels in literarischer Form. Im Fokus stehen nicht nur Katastrophenszenarien, sondern auch inspirierende Utopien und dystopische Visionen. Ein wichtiger Unterschied besteht dabei zu reinem ‚Nature Writing‘ oder simplen Katastrophendarstellungen.
Die Gründung des Climate Fiction Writer Europe unterstreicht das wachsende Interesse an diesem Genre und etabliert eine Plattform für Autor:innen, die sich für den Klimawandel engagieren. ‚Climate Fiction‘ hat das Ziel, Leser zum Umdenken und zur aktiven Teilnahme an Umweltschutzmaßnahmen anzuregen.
Bekannte Autor:innen wie Maja Lunde und T.C. Boyle haben mit ihren Werken gezeigt, dass ‚Climate Fiction‘ nicht nur Ängste hervorrufen, sondern auch Trost spenden und zum Handeln motivieren kann. Die Literatur in diesem Genre vermittelt wichtige Botschaften von Hoffnung und Handlungsbereitschaft, die gerade in Zeiten des globalen Klimawandels von großer Relevanz sind.

