In der aktuellen Debatte um ein mögliches Sexkaufverbot stehen sich unterschiedliche Positionen gegenüber. Während die Gesundheitsministerin Warken sich für ein solches Verbot ausspricht, setzen Aktivistinnen auf das Nordische Modell, das bereits in Ländern wie Schweden, Norwegen, Island und Frankreich Anwendung findet und gezielt gegen Freier gerichtet ist.
Prostitution wird als gefährlicher Beruf angesehen, der bestimmte Sicherheitsvorkehrungen erfordert, darunter Kameras, Alarmknöpfe und Sicherheitsdienste in Bordellen. Die Befürworter des Sexkaufverbots argumentieren, dass dessen Einführung den Schutz der Prostituierten erhöhen soll. Allerdings bestehen Meinungsverschiedenheiten hinsichtlich der tatsächlichen Auswirkungen eines solchen Verbots.
Ein zentraler Streitpunkt ist die potenzielle Verlagerung der Prostitution an unsichere Orte, was zusätzliche Sicherheitsrisiken für die Sexarbeiterinnen bedeuten könnte. Trotz der Bemühungen um den Schutz von Prostituierten bleiben Bedenken bezüglich der Effektivität des Nordischen Modells und der tatsächlichen Sicherheitssituation der Betroffenen bestehen.

