Freitag, 31.10.2025

Bundesregierung plant steuerfreies Dazuzuverdienen im Rentenalter: Kontroverse um Aktivrente entfacht

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Die Bundesregierung plant eine Aktivrente, die es Rentnerinnen und Rentnern erlaubt, bis zu 2.000 Euro im Monat steuerfrei dazu zu verdienen. Diese Ankündigung hat jedoch zu Kontroversen geführt, insbesondere bei den Arbeitgebern und Gewerkschaften. Der Vorschlag sieht vor, dass Rentner zusätzlich zu ihrer Rente bis zu 2.000 Euro steuerfrei dazuverdienen können, was von einigen als problematisch angesehen wird.

Der Arbeitgeberverband BDA und Gewerkschaften haben Kritik an der Aktivrente geäußert. Sie argumentieren, dass diese Regelung die Anreizwirkung für Rentner beeinträchtigen könnte und sowohl Beitrags- als auch Steuerzahler vor finanzielle Belastungen stellen würde. Insbesondere wird die mangelnde Effektivität der Aktivrente und die potenziellen hohen Kosten für die Gesellschaft als Ganzes angeprangert.

Die Gewerkschaft fordert stattdessen bessere Arbeitsbedingungen und gezielte Maßnahmen, um ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu unterstützen. Es wird befürchtet, dass die Einführung der Aktivrente zu erheblichen Steuerausfällen in Milliardenhöhe führen könnte, was die Finanzierung des Rentensystems weiter belasten würde.

Insgesamt stößt die geplante Aktivrente auf Widerstand bei Arbeitgebern und Gewerkschaften, die alternative Maßnahmen zur Förderung des längeren Arbeitens favorisieren. Die Diskussion um die Aktivrente wird weiterhin kontrovers geführt, insbesondere hinsichtlich der potenziellen Finanzierungsprobleme und Anreizwirkungen, die damit verbunden sind.

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