Die Anzahl der Asylverfahren in Deutschland verzeichnet trotz rückläufiger Asylanträge einen bedenklichen Anstieg. Bis zum 30. Juni 2025 wurden insgesamt 76.646 neue Asylverfahren bei Verwaltungsgerichten eingereicht, was auf eine verstärkte Belastung des Justizsystems hinweist. Im ersten Halbjahr 2025 stieg insbesondere die Anzahl der Asylklagen signifikant an, wobei Nordrhein-Westfalen und Bayern die höchsten Zahlen der Hauptsacheverfahren vermeldeten.
Angesichts dieser Entwicklungen haben CDU-Politiker Forderungen nach Rückkehr-Anreizen für syrische Geflüchtete erhoben. Die Politiker betonen die Notwendigkeit, Anreize zu schaffen, die es Geflüchteten ermöglichen, freiwillig in ihre Heimat zurückzukehren und dort am Wiederaufbau teilzunehmen. Bereits seit Anfang 2025 sind 1.867 Syrer mit finanzieller Förderung vom Bund in ihre Heimat ausgereist.
Diese Situation verdeutlicht, dass trotz des Rückgangs der Asylanträge die Asylverfahrenszahlen kontinuierlich steigen, was eine erhebliche Herausforderung für die deutsche Justiz darstellt. Die Forderung nach Rückkehr-Anreizen für Syrer spiegelt das Bestreben wider, den Geflüchteten die Möglichkeit zu geben, eine aktive Rolle beim Wiederaufbau ihres Heimatlandes einzunehmen und die Integration zu unterstützen.