Ein Drittel der Schweizer Tech-Firmen plant die Verlagerung ihrer Produktion nach Deutschland aufgrund der existenzbedrohenden hohen Zölle der USA. Diese drastische Maßnahme wird von 31% der Firmen aufgrund des 39%igen Zollsatzes für Exporte in die USA als notwendig erachtet. Im Vergleich dazu bietet Deutschland mit einem attraktiven Zollsatz von 15% einen vielversprechenden Standort für die Produktion.
Durch diese Verlagerung wird beispielsweise das Unternehmen Ypsomed die Möglichkeit haben, in Deutschland bis zu 500 zusätzliche Stellen zu schaffen. Dennoch stehen die Schweizer Tech-Firmen vor neuen Herausforderungen durch die günstige Konkurrenz aus China.
Parallel zu den Verlagerungsplänen verhandelt die Schweizer Regierung intensiv über einen neuen Zoll-Deal mit den USA. Diese Verhandlungen sind entscheidend für die Zukunft der Schweizer Wirtschaft und ihrer Arbeitsplätze, da die Folgen der hohen US-Zölle spürbar sind.
Die aktuellen Entwicklungen zwingen die Schweizer Firmen zu strategischen Anpassungen und verdeutlichen die Notwendigkeit einer flexiblen und vorausschauenden Unternehmensführung. Die Suche nach neuen Absatzmärkten sowie die Sicherung von Wettbewerbsfähigkeit sind zentrale Herausforderungen, denen die Unternehmen gegenüberstehen, um erfolgreich in diesem wirtschaftlichen Umfeld zu bestehen.

