Freitag, 31.10.2025

Unfallversicherung warnt: Anstieg von Schulwegunfällen durch Elterntaxis

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Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung verzeichnet einen Anstieg von Schulwegunfällen, insbesondere bei älteren Kindern auf dem Fahrrad. Eltern nutzen vermehrt das Auto, sehen darin jedoch keine Lösung. Viele Eltern empfinden den Schulweg ihrer Kinder als sicher, benennen jedoch fehlende Fahrradwege und gefährliche Verkehrssituationen als Herausforderungen.

Im ersten Halbjahr gab es 42.303 Unfälle auf dem Schulweg, wobei 43% der Unfälle mit dem Fahrrad, 11% im Auto und 9% als Fußgänger verursacht wurden. Fehlende Fahrradwege und schwierige Straßenquerungen werden von Eltern als bedeutende Probleme angesehen, wobei 56% der Eltern sich um die Sicherheit ihrer Kinder auf dem Schulweg sorgen.

Viele Eltern bevorzugen aus Sicherheitsgründen das Auto als Transportmittel, obwohl die Verwendung von Elterntaxis als problematisch angesehen wird. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung und Experten raten jedoch davon ab, Kinder mit dem Auto zur Schule zu bringen. Sie betonen die Bedeutung, dass Kinder ihren Schulweg selbstständig bewältigen, um soziale und Risikokompetenzen zu entwickeln. Als Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit werden Tempo 30-Zonen, Elternhaltestellen und gut sichtbare Querungsstellen empfohlen.

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