US-Unternehmen mit KI-Bezug erleben glänzende Geschäftsaussichten und steigende Aktienkurse. Die Bewertungen von Unternehmen im S&P 500 sind derzeit überdurchschnittlich hoch. Insbesondere KI-Vorreiter Nvidia verzeichnete in den letzten drei Jahren einen enormen Anstieg von über 1.400 Prozent.
Die Diskussion dreht sich um die Frage, ob die aktuellen Bewertungen lediglich eine Blase darstellen. Experten betonen, dass die tatsächliche Gewinnentwicklung den langfristigen Börsenwert maßgeblich beeinflusst. Ein Vergleich zur Dotcom-Blase wird angestellt, da auch damals die Überbewertung ein zentrales Thema war.
Die Unsicherheit über einen möglichen Zusammenbruch der Blase ist groß. Faktoren wie das geopolitische Umfeld und die zukünftige Zinsentwicklung spielen dabei eine entscheidende Rolle. Es wird vermutet, dass eine Korrektur unumgänglich ist, um die derzeitigen Aktienbewertungen auf nachhaltige Niveaus zurückzuführen.
Langfristig wird betont, dass der tatsächlich erwirtschaftete Gewinn die Börsenbewertungen bestimmt und somit maßgeblich über das Überleben der KI-Unternehmen entscheidet. Obwohl die KI-Hochphase bereits länger dauert als die Dotcom-Blase, gibt es Anzeichen dafür, dass noch Potenzial für weitere Kurssteigerungen besteht.

