Sonntag, 02.11.2025

Italiens Finanzpolizei beschlagnahmt Campari-Stammaktien im Wert von 1,3 Milliarden Euro wegen Steuerhinterziehungsvorwürfen

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Die italienische Finanzpolizei hat Campari ins Visier genommen, nachdem der Konzern der Steuerhinterziehung bei einer Fusion beschuldigt wurde. Bei einer intensiven Untersuchung wurden wertvolle Stammaktien im Wert von über 1,3 Milliarden Euro beschlagnahmt, was die Ernsthaftigkeit der Vorwürfe unterstreicht.

Die Ermittlungen konzentrieren sich auf die nicht besteuerten Exit-Tax-Gewinne von über 5 Milliarden Euro, die Campari angeblich hinterzogen haben soll. Besonders betroffen ist die Holding Lagfin, der Mehrheitsaktionär des Konzerns. Es wird geschätzt, dass dem italienischen Fiskus mehr als 1,29 Milliarden Euro durch diese fragwürdigen Machenschaften entgangen sind.

Die Aktion der Finanzpolizei folgte auf eine eingehende Steuerprüfung, die die Unregelmäßigkeiten aufdeckte. Campari, mit einem Gesamtwert von über 7 Milliarden Euro, zählt zu den renommierten Marken Italiens. Die Beschlagnahmung der Aktien dient laut den Ermittlern dem Ziel, die entgangenen Steuern zurückzufordern und sicherzustellen, dass gerechte Maßnahmen gegen betrügerische Steuerpraktiken ergriffen werden.

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