Dorothee Elmiger wurde mit ihrem Roman ‚Die Holländerinnen‘ als Gewinnerin des Deutschen Buchpreises 2021 gekürt. Das Buch, das von einem Theaterprojekt im südamerikanischen Urwald handelt, erzählt die Geschichte des mysteriösen Verschwindens von zwei Holländerinnen. Elmigers Schreibstil, distanziert und fesselnd zugleich, zieht die Leser in einen ‚Sog der Angst‘ und präsentiert unheimliche Geschichten in indirekter Rede.
Die Autorin selbst beschreibt den Entstehungsprozess des Romans als beinahe aufgebend, jedoch in einem fiebrigen Endspurt vollendet. Mit dem Deutschen Buchpreis, der mit 25.000 Euro dotiert ist und seit 2005 verliehen wird, erhält Elmiger Anerkennung für ihre kreative Leistung. Ihr Werk reflektiert Themen wie Gewalt, Beherrschung und Dominanz in der Gesellschaft, was durch den Preisgewinn verstärkt in den Fokus gerückt wird.
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