Das demokratische Festival ‚Jamel rockt den Förster‘ steht im Fokus des Widerstands gegen rechtsextreme Bestrebungen im Dorf Jamel. Seit den 1990er Jahren kämpft die Veranstaltung aktiv gegen die Ansiedlung von Rechtsextremisten, die Jamel in ein ’nationalsozialistisches Musterdorf‘ verwandeln wollen. Unter der Initiative von Horst und Birgit Lohmeyer hat sich das Festival als Bollwerk gegen die lokale Neonazi-Szene etabliert und zieht bis zu 3.500 Besucher an, darunter auch namhafte Künstler wie Die Toten Hosen, Die Ärzte und Kraftklub.
Das Engagement der Lohmeyers und die Unterstützung prominenter Persönlichkeiten wie Ministerpräsidentin Manuela Schwesig haben das Festival zu einem Symbol des Widerstands gegen Rechtsextremismus gemacht. Trotz behördlicher Auflagen und intimidierender Anfeindungen bleibt der Kampf gegen faschistische Ideologien bestehen. Das Festival ‚Jamel rockt den Förster‘ wird für seinen unerschütterlichen Einsatz gegen Rechts mit verschiedenen Preisen und Anerkennungen gewürdigt und steht als lebendiges Beispiel für couragierten Aktivismus und demokratische Werte.