Sonntag, 31.08.2025

Besorgniserregender Trend: Erwerbstätige Menschen ohne Wohnung – Wohnungslosenhilfe fordert dringende Maßnahmen

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Erwerbstätige Menschen ohne Wohnung stellen einen besorgniserregenden Trend dar, wie aktuelle Statistiken der Wohnungsnotfallhilfe zeigen. In den letzten Jahren ist ein Anstieg der Betroffenen zu verzeichnen, wobei gut 13 Prozent der Klienten erwerbstätig sind – ein Zuwachs um fast zwei Prozentpunkte seit 2015.

Die besorgniserregende Entwicklung wird durch die Auswertung von mehr als 43.000 Beratungsgesprächen in 237 Einrichtungen aus dem Jahr 2023 untermauert. Von besonderer Sorge ist der hohe Anteil von Familien in der Wohnungsnotfallhilfe, wobei elf Prozent der Betroffenen mindestens ein Kind im Haushalt haben.

Ein weiterer alarmierender Fakt ist der neue Höchststand von 38 Prozent aller Klienten, die keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Angesichts dieser Entwicklungen fordert die Wohnungslosenhilfe dringende Maßnahmen von der Politik. Die Forderungen umfassen den Ausbau des sozialen Wohnraums, Prävention von Zwangsräumungen, Erhöhung der Mietobergrenzen und uneingeschränkten Zugang zu Hilfen.

Insbesondere richtet sich ein dringender Appell an die Bundesbauministerin, einen Nationalen Aktionsplan zur Beseitigung der Wohnungslosigkeit umzusetzen. Die Schlussfolgerungen der Wohnungslosenhilfe unterstreichen den akuten Bedarf an politischen Maßnahmen zur Bekämpfung der wachsenden Wohnungslosigkeit. Es besteht ein dringender Handlungsbedarf, um den Ausbau des sozialen Wohnraums voranzutreiben, Präventionsmaßnahmen zu verstärken und finanzielle Unterstützung zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums bereitzustellen.

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