Die Bundesregierung hat angekündigt, Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des Pflegeberufs in Deutschland zu ergreifen. Ein zentraler Bestandteil des Plans ist die Übertragung erweiterter Kompetenzen und Verantwortlichkeiten auf Pflegekräfte. Dies würde es diesen ermöglichen, mehr Aufgaben von Ärzten zu übernehmen und somit das Gesundheitssystem zu stärken.
Zusätzlich zu den erweiterten Kompetenzen ist auch die Entlastung von bürokratischen Aufgaben geplant, um die Pflegezeit zu optimieren. Die Bundesregierung plant die Einführung einer bundeseinheitlichen Pflegefachassistenzausbildung, um die Qualität und Standards in der Pflege zu verbessern.
Expertenprognosen zeigen einen steigenden Bedarf an Pflegepersonal bis zum Jahr 2055, was die Notwendigkeit solcher Maßnahmen unterstreicht. Die geplanten Veränderungen haben sowohl Zustimmung als auch Kritik von verschiedenen Organisationen und Verbänden hervorgerufen.
Insgesamt spiegelt das Feedback der Interessengruppen gemischte Gefühle wider. Während einige die erweiterten Kompetenzen positiv bewerten, gibt es auch Bedenken hinsichtlich der genauen Definition der Befugnisse und der möglichen Auswirkungen auf bestehende Berufsgruppen.

