Freitag, 31.10.2025

„Housing First“: Eine Wohnung als Basis für einen Neuanfang

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Das Berliner Projekt ‚Housing First‘ konzentriert sich darauf, wohnungslose Frauen, insbesondere Mütter, mit einem entscheidenden Angebot zu unterstützen: eine Wohnung als Grundlage für einen Neuanfang. Diese Initiative, die unabhängig von der finanziellen Situation den betroffenen Frauen ein Zuhause gibt, wirft ein Licht auf die erschütternde Realität der Wohnungslosigkeit bei Frauen.

Branka Schmidt, ehemalige Geschäftsführerin, sah sich plötzlich ohne Wohnung und fand mit ihren Kindern in Notunterkünften Zuflucht. Das ‚Housing First‘ Projekt des Sozialdienstes katholischer Frauen greift hier ein, indem es wohnungslosen Frauen direkt Wohnraum vermittelt, ohne vorherige Bedingungen zu stellen. Eine entscheidende Erkenntnis ist dabei, dass viele wohnungslose Frauen mit Kindern in einer verborgenen Form der Wohnungslosigkeit leben, was ihre Lage noch prekärer macht.

Die Tatsache, dass Wohnungslosigkeit jede Frau treffen kann und oft durch unvorhergesehene Umstände ausgelöst wird, verdeutlicht die Dringlichkeit solcher Unterstützungsmaßnahmen. Eine eigene Wohnung kann den betroffenen Frauen nicht nur physische Unterkunft bieten, sondern auch Schutz, Selbstbestimmung und Stabilität inmitten der Krise.

\’Housing First‘ rückt die Bedeutung von stabilen Wohnverhältnissen für den Neuanfang wohnungsloser Frauen in den Mittelpunkt. Die Geschichte von Branka Schmidt verdeutlicht eindringlich die harten Realitäten und Herausforderungen, mit denen wohnungslose Familien konfrontiert sind. Das Projekt bietet somit nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern auch langfristige soziale Unterstützung und ein unterstützendes Netzwerk für wohnungslose Frauen mit Kindern.

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