München plant, sich neben anderen deutschen Städten für die Olympischen und Paralympischen Spiele zu bewerben. Eine Bürgerabstimmung soll zeigen, ob die Bevölkerung die Spiele unterstützt. Pro und Contra Argumente werden diskutiert, darunter finanzielle Vorteile und Umweltbedenken.
Die Bewerbung Münchens für die Olympischen und Paralympischen Spiele in den Jahren 2036, 2040 oder 2044 nimmt Gestalt an. Die Stadt plant, sich neben Berlin, Hamburg und der Rhein-Ruhr-Region als Austragungsort zu präsentieren. Zentraler Bestandteil dieses Prozesses ist eine Bürgerabstimmung, an der voraussichtlich 1,1 Millionen Teilnehmer teilnehmen werden, um über die Bewerbung für die Spiele zu entscheiden.
Unter dem Motto ‚München OlympiJA‘ wirbt die Stadt mit 14 Gründen für die Spiele, darunter finanzielle Aspekte und Stadtentwicklungsprojekte. Befürworter betonen die wirtschaftlichen Vorteile und Chancen für die städtische Entwicklung, während Gegner gegen Flächenversiegelung, Umweltbelastung, steigende Miet- und Bodenpreise sowie finanzielle Risiken argumentieren.
Die Diskussion um mögliche ‚Knebelverträge‘ des Internationalen Olympischen Komitees und die Verteilung von Gewinnen und Verlusten wirft weitere Fragen auf. Insbesondere wird auf die Ablehnung des Bürgerentscheids 2013 über die Winterspiele 2022 verwiesen.
Oberbürgermeister betont die Bedeutung einer breiten gesellschaftlichen Unterstützung als notwendige Voraussetzung für die Bewerbung. Letztendlich wird die Entscheidung über die Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Spiele in München von den Bürgern getroffen. Während Befürworter auf finanzielle Vorteile und Entwicklungschancen verweisen, heben Gegner Umweltbedenken und finanzielle Risiken hervor. Eine breite gesellschaftliche Unterstützung wird als entscheidend für den weiteren Verlauf angesehen.

