Die Schülerzahl in Deutschland wird bis zum Jahr 2032 deutlich ansteigen und dann wieder abnehmen, wobei es regionale Unterschiede gibt. Laut Prognosen der Kultusministerkonferenz wird die Schülerzahl von 11,2 Millionen im Jahr 2024 auf knapp 11,8 Millionen bis 2032 steigen. Dies bedeutet einen Zuwachs von fast 600.000 Kindern und Jugendlichen. Es ist erwähnenswert, dass die Geburtenrate seit 2022 rückläufig ist.
Die Prognose berücksichtigt auch rund 230.000 Schülerinnen und Schüler ukrainischer Herkunft. Es zeigen sich deutliche regionale Unterschiede, da die Schülerzahlen in den ostdeutschen Flächenländern ab 2027 sinken werden. In Bezug auf die Schulentwicklung wird die Primarstufe bis 2040 um rund neun Prozent schrumpfen, während die Sekundarstufe II weiterhin wachsen und 2040 ein Plus von fast zehn Prozent verzeichnen wird.
Angesichts dieser Prognosen ist es von großer Bedeutung, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um auf die steigenden und später wieder sinkenden Schülerzahlen in Deutschland vorbereitet zu sein. Dies erfordert unter anderem die Bereitstellung ausreichender Lehrkräfte, den Ausbau einer modernen Infrastruktur und eine zuverlässige digitale Ausstattung.
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