Eine kürzlich durchgeführte Studie zu Femiziden in Deutschland hat aufgezeigt, dass die Motive für diese grausamen Taten äußerst vielfältig sind und oft in gescheiterten Beziehungen wurzeln. Die Analyse von mehr als 50.000 Seiten Aktenmaterial aus fünf Bundesländern ermöglichte es, verschiedene Formen von Femiziden zu unterscheiden, darunter Tötungen von Partnerinnen/Ex-Partnerinnen, Müttern und Großmüttern. Ein zentraler Befund der Studie lautet, dass Femizide kein einheitliches Muster aufweisen, sondern äußerst vielschichtig sind.
Unter den ermittelten Motiven für Femizide finden sich neben gescheiterten Beziehungen auch Eifersucht und Sexismus. Diese Erkenntnisse verdeutlichen die Dringlichkeit von Schutzmaßnahmen und Präventionsarbeit, um Gewalt gegen Frauen effektiv zu bekämpfen. Die Studie betont die Bedeutung von Prävention und dem Schutz betroffener Frauen in allen denkbaren Beziehungskonstellationen.
Es wird deutlich, dass Femizide sowohl in Partnerschaften als auch in anderen Beziehungsdynamiken auftreten können. Daher werden Schutzmaßnahmen wie Frauenhäuser und präventive Maßnahmen als unabdingbar für die Sicherheit und das Wohlergehen von Frauen angesehen. Die Ergebnisse der Studie fordern zudem ein verstärktes gesellschaftliches Engagement und die Unterstützung betroffener Frauen, um diese Gewalttaten effektiv zu bekämpfen und Frauen zu schützen.

