Die Grünen-Chefin Franziska Brantner hat scharfe Kritik an der Führungsschwäche der CDU und SPD geäußert und dabei Parallelen zwischen Kanzler Merz und Scholz gezogen. In den Fokus ihrer Vorwürfe rückt Brantner das zögerliche Verhalten der beiden großen Parteien in zentralen politischen Entscheidungen.
Insbesondere bemängelt Brantner die fehlende Führungsstärke bei Themen wie dem Wehrdienst und den Ukraine-Hilfen. Sie kritisiert die CDU und SPD für ihre zögerliche Haltung und betont, dass hier dringend klare Positionen und schnelle Entscheidungen gefordert seien.
Ein weiterer Kritikpunkt Brantners ist das Vorgehen von Bundeskanzler Friedrich Merz, insbesondere seine Zurückhaltung bei der Lieferung von Marschflugkörpern an die Ukraine sowie seine Haushaltspolitik. Diese Zurückhaltung wird von Brantner als Ausdruck von Führungsschwäche interpretiert.
Die Grünen-Chefin verdeutlicht zudem, dass die derzeitige Schwarz-Rot-Koalition zerstrittener sei als die vorherige Ampelkoalition. Die Uneinigkeiten zwischen Union und Sozialdemokraten, insbesondere beim Thema Bürgergeld, zeigen laut Brantner die tiefgreifenden Konflikte innerhalb der Regierung.
Insgesamt offenbart die Diskussion um die Führungsschwäche und das zögerliche Verhalten von CDU und SPD unter Kanzler Merz sowie die inneren Konflikte in der Regierungskoalition eine tiefe Zerstrittenheit und Uneinigkeit in wichtigen politischen Angelegenheiten.

