Die geplanten Russland-Reisen von AfD-Parteimitgliedern sorgen innerhalb der Partei für Diskussionen. Co-Chef Chrupalla verteidigt die Reisepläne, während Parteichefin Weidel eine kritische Haltung einnimmt. Die Reisen rücken die Beziehungen zu Russland und interne Konflikte innerhalb der AfD in den Fokus.
Chrupalla steht hinter den Reiseplänen, die von der Partei genehmigt wurden, insbesondere das Treffen mit russischen Politikern in Sotschi im Rahmen einer Veranstaltung der BRICS-Staaten. Hingegen übt Weidel scharfe Kritik an den Reisen von AfD-Bundestagsabgeordneten. Während Rothfuß sich gegen die Reise entscheidet, möchte Kotré an den Plänen festhalten. Dies führt zu einem Streit über die Russland-Kontakte der Parteikollegen.
Weidel und Chrupalla betonen die positiven Beziehungen zu europäischen und internationalen Partnern, wobei Medienberichte über Weidels angeblich alleinigen Parteivorsitz angezweifelt werden.
Die Kontroverse um die Russland-Reisen verdeutlicht die Spannungen innerhalb der AfD und die unterschiedlichen Ansichten zum Umgang mit Russland. Während Weidel und Chrupalla die Offenheit für Beziehungen betonen, werden interne Konflikte sichtbar, die die Einheit der Partei herausfordern.
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