Die deutschen Exporte haben sich im September erholt, mit einem besonders kräftigen Anstieg der Ausfuhren in die USA. Trotz der bestehenden Zollkonflikte zeigen sich positive Entwicklungen, auch wenn andere Märkte Einbußen verzeichnen.
Die deutschen Exporte in die USA stiegen um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat auf 131,1 Milliarden Euro. Gleichzeitig verzeichneten die Exporte in die EU ein Wachstum um 2,5 Prozent, während das China-Geschäft einen Rückgang von 2,2 Prozent verzeichnete. Besonders problematisch ist die Situation der Exporte nach China, die von einem dreifachen China-Schock betroffen sind.
Im Oktober sanken Chinas Ausfuhren um 1,1 Prozent im Jahresvergleich. Zusätzlich trübt sich die Stimmung in der deutschen Exportwirtschaft ein, was auf die weltweiten Handelskonflikte zurückzuführen ist. Deutschland als Exportnation zeigt sich besonders anfällig für die Auswirkungen dieser Konflikte.
Trotz der positiven Entwicklung in bestimmten Exportmärkten bleibt die Unsicherheit aufgrund der anhaltenden Handelskonflikte bestehen. Die gedämpfte Stimmung in der deutschen Exportwirtschaft deutet darauf hin, dass eine vollständige Erholung in naher Zukunft schwierig ist.

