Die deutschen Weinbaubetriebe haben in diesem Jahr aufgrund von extrem früher Lese und kräftigen Niederschlägen im September deutlich weniger Trauben geerntet. Die Qualität des Jahrgangs wird jedoch als vielversprechend bezeichnet. Die Weinlese in Deutschland liegt etwa zehn Prozent unter dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre, mit einer prognostizierten Weinmostmenge von weniger als acht Millionen Hektolitern. Von der deutschen Weinernte entfallen 69 Prozent auf Weißmost und 31 Prozent auf Rotmost. Global betrachtet ist die Weinernte auf dem niedrigsten Stand seit über 60 Jahren, wobei extreme Wettereinflüsse die Weinproduktion weltweit beeinträchtigen. Trotz der Herausforderungen durch das Wetter und den Klimawandel zeigt sich die Weinqualität vielversprechend. Die globale Weinindustrie sieht sich mit rückläufigen Mengen und sinkendem Konsum konfrontiert, was Winzer vor neue Herausforderungen stellt.
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