In Deutschland hat sich eine bemerkenswerte Entwicklung auf dem Heizungsmarkt abgezeichnet: Erstmals werden mehr Wärmepumpen als Gasheizungen verkauft. Diese Veränderung kommt trotz anfänglicher Bedenken und Unsicherheiten, die durch fehlende klare politische Rahmenbedingungen hervorgerufen wurden. Der Trend zeigt sich besonders deutlich im ersten Halbjahr 2025, als die Verkaufszahlen von Wärmepumpen die von Gasheizungen übertrafen.
Die steigende Beliebtheit von Wärmepumpen ist unter anderem auf staatliche Förderungen zurückzuführen, die den Kauf einer Wärmepumpe finanziell attraktiv machen. Mit einer staatlichen Unterstützung von bis zu 70 Prozent wird die Anschaffung einer Wärmepumpe für viele Haushalte erschwinglich. Dennoch erfordert die Nutzung von Wärmepumpen Anpassungen an bestehenden Gebäuden, insbesondere an schlecht isolierten Wohnungen, sowie den Austausch von Heizkörpern.
Die Entwicklung hin zur verstärkten Nutzung von Wärmepumpen wird auch durch ihre langfristige Kosteneffizienz und die staatliche Förderung vorangetrieben. Trotz dieser Vorteile besteht jedoch nach wie vor Unsicherheit bei Bürgern hinsichtlich möglicher Gesetzesänderungen und Förderbedingungen, was einige davon abhält, auf Wärmepumpen umzusteigen.

