Im Juli verzeichnete der europäische Automarkt eine positive Entwicklung, wobei die Anzahl der Autozulassungen um beeindruckende 7,4 Prozent stieg. Besonders bemerkenswert war, dass chinesische Hersteller, angeführt von BYD, Tesla im Bereich der Elektroautos überholten. Diese Veränderung deutet auf einen wachsenden Wettbewerb und einer zunehmenden Vielfalt im Bereich der Elektromobilität hin.
Der Volkswagen-Konzern dominierte die Neuzulassungen und unterstreicht damit seine starke Position auf dem europäischen Markt. Hybridautos gewinnen weiter an Beliebtheit und erreichen mittlerweile ein Drittel des Marktanteils in Europa. Im Gegenzug verlieren Benzin- und Dieselfahrzeuge Marktanteile, was die Dringlichkeit für Autobauer erhöht, den Anteil von Elektrofahrzeugen zu steigern, um die strengen CO2-Vorgaben zu erfüllen.
Die Diskussion über die Realisierbarkeit der CO2-Ziele der Europäischen Kommission für 2030 und 2035 nimmt Fahrt auf. Es wird debattiert, ob ein Verkaufsverbot für Verbrenner-Fahrzeuge ab 2035 eine realistische Maßnahme zur Reduzierung von Emissionen ist. Insgesamt stehen die Autobauer vor der Herausforderung, ihre Strategien anzupassen, um den Anforderungen des sich wandelnden Automobilmarkts gerecht zu werden.