Verbraucherschützer haben in jüngster Zeit alarmierende Zunahmen an Beschwerden über private Parkplatzbewirtschafter verzeichnet. Die Unzufriedenheit der Verbraucher resultiert vor allem aus unklaren Regeln, drakonischen Vertragsstrafen und einem oft mangelhaften Service.
Eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bestätigt diesen Trend und zeigt, dass insbesondere die Praxis schrankenloser Parkplätze mit Kennzeichen-Erfassungen auf deutliche Kritik stößt. Inkassounternehmen werden vermehrt in die Streitfälle involviert, was die Verärgerung bei den Betroffenen verstärkt.
Weitere aufgezeigte Probleme umfassen die unzureichende Beschilderung von Parkflächen, die zu Missverständnissen führt, sowie Fälle von überzogenen Vertragsstrafen trotz ordnungsgemäßer Bezahlung seitens der Verbraucher. Obwohl Anbieter solcher Dienste die Kritik zurückweisen und auf eine geringe Fehlerquote hinweisen, reagieren einige große Supermarktketten wie Lidl, Aldi Nord und Kaufland bereits auf das Feedback ihrer Kunden, um Missstände zu beheben.
Als Schlussfolgerung empfehlen Verbraucherschützer den betroffenen Verbrauchern eine Beratung einzuholen, falls Zweifel an Vertragsstrafen bestehen. Zudem wird empfohlen Belege aufzubewahren und die Parksituation fotografisch festzuhalten, um eventuelle Unstimmigkeiten zu belegen und die Beweissicherung zu gewährleisten.