Die Vereinigten Staaten haben beschlossen, die Zölle auf eine Vielzahl von Importgütern zu erhöhen, darunter auch Arzneimittel, Möbel und Lastwagen. Besonders schwerwiegend ist die Auswirkung auf die deutsche Pharmaindustrie, da die USA ihr größter Absatzmarkt sind. US-Präsident Trump hat angekündigt, ab dem 1. Oktober 100%ige Zölle auf Arzneimittelimporte zu erheben. Diese Maßnahme ist Teil seiner Strategie, die nationalen Sicherheitsinteressen zu wahren und die US-Wirtschaft zu stärken, indem er die Produktion von US-Produkten fördert.
Unternehmen könnten den Zöllen entgehen, indem sie ihre Produktionsstätten in den USA errichten, um zusätzliche Kosten zu vermeiden. Ein kürzlich geschlossener Deal zwischen den USA und der EU sieht einen Basiszollsatz von 15% für EU-Importe vor. Die deutsche Pharmabranche ist stark vom US-Markt abhängig, mit Exporten im Wert von 27 Milliarden Euro bis 2024.
Zusätzlich zu den Zöllen auf Arzneimittel hat Präsident Trump auch Erhöhungen von 50% auf Möbel und 25% auf Lastwagen angekündigt. Die betroffenen deutschen Pharmaunternehmen und Branchen stehen vor finanziellen Herausforderungen, während Trump auf die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Stärkung der heimischen Wirtschaft durch die Zollerhöhungen setzt.

