Die steigenden Mieten, verursacht durch Wohnkonzerne wie Vonovia und LEG, haben weitreichende Auswirkungen auf Mieter und die Gesellschaft. Viele Menschen leben in maroden Wohnungen, die von Feuchtigkeit, Schimmel und einem dringenden Sanierungsstau geprägt sind. Diese Missstände werden durch die Profitinteressen der großen Wohnkonzerne weiter verschärft, die die Mieten zum Vorteil ihrer Aktionäre kontinuierlich erhöhen.
Im Jahr 2024 zahlten Jobcenter allein in Deutschland stolze 18,6 Milliarden Euro an Vermieter, was die finanzielle Belastung für Bedarfsgemeinschaften und den Staat verdeutlicht. Selbst in vermeintlich günstigen Regionen sind die Mietpreise stark gestiegen, was insbesondere einkommensschwache Haushalte vor enorme Herausforderungen stellt.
Um diesen Missständen entgegenzuwirken, sind Staat und Kommunen gefordert, Maßnahmen zu ergreifen. Ein Ansatz wäre der Rückkauf von Wohnungen durch Städte, um die öffentliche Verantwortung zurückzugewinnen und den sozialen Wohnungsbau zu fördern. Es ist dringend notwendig, Regulierungen zu implementieren, die bezahlbaren Wohnraum für einkommensschwache Haushalte sichern und die Instandhaltung von günstigem Wohnraum effektiv kontrollieren.